Wanderungen - trekkingchile

Wanderungen

Auf Schusters Rappen

Die besten Wandermöglichkeiten finden sich in Chile oft in Nationalparks und Naturschutzgebieten.

Nationalparkwächter geben gerne Auskunft über Pfade und diese sind eigentlich auch gut ausgeschildert und meist problemlos zu finden. Als Voraussetzung für ein gutes Gelingen gilt es zu verstehen, unseren Kindern Spaß auf der Tour zu bereiten, dazu ein paar Anregungen:

 

  • Kinder wollen oft nicht wandern oder aktiv sein wie die Erwachsenen, sie suchen Abenteuer. Nicht die zu laufenden Kilometer, sondern die auf sie lauernden wilden Tiere, nicht die Höhenmeter, sondern das Lagerfeuer der Cowboys und auch nicht die zu erwartende Landschaft, sondern die versteckten Schätze, wollen entdeckt werden.
  • Wählt naheliegende Wanderziele mit kurzen Anfahrtszeiten.Besonders bei den ersten Touren ist es von Vorteil, wenn Ihr selbst die Wanderung bereits kennt und besser abschätzen könnt, ob die Tour den Kindern zumutbar ist.
  • Kinder verbringen ihre Zeit am liebsten mit anderen Kindern. Sucht gleichgesinnte Eltern und entdeckt die Natur gemeinsam.
  • Der beste Weg ist oft der langweiligste. Breite Forststraßen oder sogar Asphalt entsprechen keineswegs den Vorstellungen von einem Abenteuer. Für Kinder gilt der Grundsatz „Der Weg ist das Ziel“. Ein schmaler Pfad, kleine zu überwindende Bäche und knorrige Wurzeln über den Weg fordern und begeistern den kleinen Wanderer.
  • Der Tagesablauf sollte überlegt und strukturiert sein. Besser den Tag früh beginnen und die schwierigere Tagesetappe für die erste Tageshälfte einplanen. Die Mittagspause richtig zelebrieren, Kinder lieben ein schönes Picknick. Auch junge Wanderer suchen nach einem Tagesziel, ein alter Baum, eine verlassene Hütte oder ein Blick auf einen Vulkan.
  • Es gibt für Kinder wohl kaum Reizvolleres, als das Übernachten im Zelt mit Lagerfeuer unterm funkelnden Sternenhimmel. Euer Kind sollte dabei jedoch nicht ein Mitläufer sein, sondern ein aktiver Teilnehmer. Solange es Spaß hat, soll es helfen dürfen, das Zelt zu errichten, Feuerholz zu suchen und Kartoffeln zu schneiden.
  • Das Kind kann bei den Ausflügen nur Freude empfinden, wenn die Eltern ebenfalls nicht zu kurz kommen. Wählt Ziele und Aktivitäten, welche auch Euch selbst reizen.
  • Den größten Bonus, den die Kinder dabei erhalten, ist zugleich unser wertvollstes Gut – Zeit mit ihren Eltern zu verbringen. Vergesst dabei nie, dass Ihr Eure Zeit kaum sinnvoller einsetzen könnt.
  • Wieso, weshalb und warum – bringen uns bald an unsere eigene Wissensgrenze. Denkt daran, es ist nicht das Wissen, was wir vermitteln müssen. Zeigen wir jedoch Interesse und Begeisterung, werden wir eines Tages interessierte und begeisterungsfähige Nachfolger haben.
  • Chile ist leider an vielen Orten stark verschmutzt. Mülltüten verzieren Baumäste, leere Dosen liegen in Mengen bei Picknickplätzen, wilde Feuerstellen gefährden die Wälder und Toilettenpapier weht den Kindern wie tibetanische Gebetsfahnen als Begrüßung entgegen. Dies zu verdrängen, macht keinen Sinn, weist Eure in der vielmehr auf die Fehler Anderer hin und zeigt Ihnen, wie man es besser macht.