Sicherheit - trekkingchile

Sicherheit

Ein sehr sicheres Reiseland für Kinder

Die Natur in Chile weist kaum unvermeidbare Gefahren für Wanderer auf.

Es gibt keine Giftschlangen, keine wirklich giftigen Skorpione, weder Malaria noch andere Tropenkrankheiten. Es treten zwei Giftspinnen auf, die Eckspinne und die Schwarze Witwe, diese sind jedoch eher in oder um Häuser zu finden, als in der freien Natur.

Ärgerlich, aber ungefährlich sind die häufig auftretenden Bremsen. Beißmücken können bei einer großen Anzahl an Bissen leichtes Fieber verursachen. Zecken gibt es zwar ebenfalls, befallen Menschen dabei aber kaum. In Chile streunen unzählige Straßenhunde durch die Städte, diese sind zwar selbst oft von Krankheiten befallen, sind aber eher nach Streicheleinheiten aus, als das sie eine Gefahr darstellen würden.

Fledermäuse breiten sich immer mehr in Wohngebieten aus und könnten theoretisch Tollwutüberträger sein, wirklich akute Fälle sind jedoch nicht bekannt.

Allergiker sollten stets Notfallmedikamente mitführen.

Hanta Virus
Hauptsächlich von Langschwanzratten übertragen wird jedoch der Hanta Virus. Dieser gefährliche Kosmopolit hat sich selbst in Europa schon verbreitet, leider oft mit letalen Folgen.

Wie vermeidet Ihr die Ansteckung des Hanta Virus in Chile ?

  • Vermeidet den Kontakt mit Ratten und Mäusen.
  • Bewahrt nahe der Campingstelle keine Lebensmittelreste auf.
  • Campt entfernt von dichtem Gebüsch oder hohen Gräsern.
  • Betretet keine dunklen, leerstehenden Hütten.
  • Bezieht nur „Cabañas“ (Ferienhäuser), welche ständig benutzt werden und gut durchlüftet sind.

Hilfe wird benötigt
Es gibt kein flächendeckendes Rettungssystem in Chile. Bei unterwegs auftretenden Problemen ist man meist auf sich selbst gestellt. Handys funktionieren abseits der Ballungsgebiete nicht immer.

Keine Wanderung sollte ohne gute Information vorab gestartet werden, Wanderkarten und GPS-Daten sind dabei unerlässlich.

Verantwortungsbewusste Eltern sollten natürlich die Grundkenntnisse der Ersten Hilfe beherrschen.