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von 24. Juni 2019

Irland – die schönsten Plätze der grünen Insel


Dublin – Wicklow Mountains – Klosteranlage Glendalough – Rock of Cashel – Cork – Bantry – Mizen Head – Sheep´s Head – Garnish Island – Ring of Kerry – Adare – Bunratty Castle – Cliffs of Moher – Galway – Westport

Irland ist was Besonderes und hat uns echt berührt. So eine tolle Mischung an Land und Leuten und vor allem diese lebenden Traditionen die man täglich miterleben kann sind einfach umwerfend. Die Insel muss sich nicht touristisch erfinden oder sich verstellen, so wie sie ist bietet sie für alle wundervolle Momente. Hier einen kleinen Einblick zu einigen der schönsten Stellen der grünen Insel. Ideal für einen ersten Besuch.

Dublin

Die Hauptstadt Dublin kann man gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und vor allem zu Fuß erkunden. Die Busse müssen mit Münzen bezahlt werden, es gibt keine Möglichkeit Geldscheine im Bus wechseln zu lassen. Zentral gelegen ist der Bus Stopp am Trinity College im Herzen Dublins. Geschichtsfreunde stürzen sich hier am besten gleich in die Bibliothek der Universität. Der größte Schatz mag zwar das Book of Kells sein, für Laien beeindruckender ist die riesige Bücherhalle im long room.

Dublin

Nur wenige Minuten entfernt findet sich das In-Viertel Temple Bar. Kneipen und Restaurants reihen sich dort aneinander und werden nicht nur abends gut besucht. Wer irische Musik live erleben möchte, wird hier glücklich. Nördlich wird das Ausgehviertel vom River Liffey begrenzt. Die kleine Halfpenny Bridge zählt hier zu den meist fotografierten Plätzen, was mir ein wenig schleierhaft ist. Das Dublin Castle ist einen Besuch wert, darin werden irische Präsidenten ins Amt eingeführt. In den anliegenden Gärten findet man ein paar ruhige Momente. Wir besuchen noch Irlands größte Kathedrale , sie ist nach dem Nationalheiligen St. Patrick benannt. Für uns reicht es an Kultur und dabei gäbe es noch eine irre Liste an weiteren Plätzen.

Half Penny Bridge

Auto fahren in Irland

Eins vorweg, die Iren sind sehr rücksichtsvolle Fahrer. Während unserer Rundreise gab es eigentlich nur einen Lenker der zu schnell unterwegs war und das waren wir. Trotzdem ist es nicht leicht auf irischen Straßen unterwegs zu sein. Linksverkehr ist ja schon mal gewöhnungsbedürftig was aber echt anstrengend ist, sind diese wirklich schmalen Straßen. Ich rate auf alle Fälle eine Vollkaskoversicherung abzuschließen und es ist sicher hilfreich ein Fahrzeug mit automatischer Schaltung zu mieten. Die Mautstellen auf der Autobahn sind automatisch, man muss mit Münzen zahlen, Scheine werden nicht akzeptiert. Die Maut für Dublin muss extra bezahlt werden, entweder an Tankstellen oder online .

Wicklow Mountains

Südlich von Dublin schließt sich das Wandergebiet der Wicklow Mountains an. Dort erwarten uns die zauberhaften Ziergärten der Powerscourt Gardens. Pfade führen durch das schön angelegte Gelände, inmitten thront ein Prachtgebäude samt Restaurant und Souvenirladen. Auf Irland gibt es eine große Anzahl an Gärten, Burgen, Kirchen und Schlösser. Für die meisten Rundreisen stellen sie die wichtigsten Besuchspunkte dar und sind leicht an den großen Parkplätzen und der riesigen Anzahl an Reisbussen zu erkennen. Nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, herrscht aber auch schon wieder Ruhe.  Von der Klosteranlage Glendalough aus, kann man besonders tolle Wanderungen am Upper Lake vorbei in den Nationalpark unternehmen.

Upper Lake

Rock of Cashel

Auf dem Weg zum Küstenort Bantry führt kein Weg um die Ruine Rock of Cashel vorbei. Ein wenig gespenstisch mit Friedhof bieten die verfallenen Gemäuer eine ideale Fotokulisse. Nicht weit weg entfernt befindet sich Cork, zweitgrößte Stadt Irlands. Ist auch recht nett aber bei einer kurzen Irlandreise muss man sich dort auch nicht ewig aufhalten. Wir suchten uns eine Unterkunft im kleinen Bantry, ein idealer Ausgangspunkt für die Halbinseln von Mizen Head und Sheep´s Head.

Rock of Cashel

Mizen Head

Wie immer haben wir zu wenig Zeit. So kommt auch die Wanderung zum südwestlichsten Punkt des irischen Festlandes zu kurz. Eine Brücke führt zum Leuchtturm mit seiner filmreifen Steilküste. Ein Fernglas ist hier recht nützlich, man kann damit toll die Tölpel beobachten die sich selbstmörderisch ins Wasser stürzen. Wanderfreunde starten in Bantry den 88 km langen Sheep´s Head Way zur gleichnamigen Halbinsel. Nördlich davon erstreckt sich die Halbinsel Beara ins Meer. Von hier aus kann man die kleine Garteninsel Garnish Island mit der Fähre besuchen. Die lohnt sich auch für Leute die schon genug irische Gärten gesehen haben, da sich dort auch Seehunde beobachten lassen. Irland beherbergt zwei Arten an Seehunden, den Harbour oder Common Seal und den Atlantic Seal oder Grey Seal.

Mizen Head

Ring of Kerry

Killarny ist der ideale Ausgangspunkt, um eine der schönsten Küstenstrassen Europas zu erkunden. Die 179 km lange Panoramastraße ist touristisch in der Hochsaison zwar schwer besucht, Wanderer finden aber genug abgeschiedene Plätze. So bietet der Killarny Nationalpark eine Fülle an Trails und Wanderungen. Der klassische Tourismus hält sich mehr an die typischen Gärten wie Muckross House oder dem Freilichtmuseum Adare. Nördlich der Ringstrasse befindet sich eines der großen Highlights Irlands – die Cliffs of Moher. Stark besucht aber spektakulär bricht hier das Festland steil ins Meer. Schroffe Felsinseln ragen wie Zähne aus dem Meer. Dies ist auch eine der besten Gelegenheiten Meeresvögel wie Alken, Lummen und hunderte von Papageientauchern zu beobachten.

Lady View

Galway

Meine Lieblingsstadt in Irland ist Galway. Zumindest was die Anzahl an Restaurants und urigen Kneipen betrifft, kann man das kaum noch toppen. Nördlich schließt sich das Seengebiet an. Vor allem der Lough Mask ist unter Fischern bekannt für seine Forellen. Von Westport aus kann man tolle Bootstouren unternehmen. In zwei Stunden fischten wir dabei 50 Makrelen. Landschaftlich großartig ist auch der 15 km lange Killary Harbour, Irlands einziger Fjord. Hier sollte man es nicht versäumen den kleinen Wasserfall Aasleagh Falls zu besuchen.

Asleagh Falls